Der Unterschied zwischen Burnout und Depression
Zwei Begriffe, ein Gefühl: Leere
Wer sich innerlich ausgebrannt fühlt, müde ist oder den Alltag kaum noch bewältigt, fragt sich oft: Ist das noch Stress oder schon eine Depression? Die Übergänge sind fliessend. Während Burnout meist als Folge dauerhafter Überforderung entsteht, hat die Depression oft tiefere emotionale und körperliche Ursachen. Wichtig ist in beiden Fällen: Niemand muss in diesem Zustand bleiben. Und Hilfe ist früher möglich, als viele denken.
Was typisch für Burnout ist
Burnout entsteht meist durch einseitige Belastung, oft im beruflichen Kontext. Menschen mit Burnout fühlen sich dauerhaft erschöpft, emotional distanziert und innerlich leer. Sie erleben sich funktional, aber nicht mehr verbunden mit dem, was Sie tun. Die Kraft reicht gerade noch, um durch den Tag zu kommen – doch Erholung tritt nicht mehr ein, auch nicht in der Freizeit.
Wann es eher eine Depression ist
Depression geht über Erschöpfung hinaus. Betroffene empfinden anhaltende Traurigkeit, Antriebslosigkeit und oft auch Schuldgefühle. Das Denken wird negativ eingefärbt, Entscheidungen fallen schwer, der Körper wirkt wie gebremst. Hinzu kommen Grübeln, Schlafprobleme und oft auch körperliche Beschwerden, für die es keine klare medizinische Ursache gibt. Bei einer Depression verändert sich das emotionale Erleben in der Tiefe – auch in Bezug auf Sie selbst.
Warum die Abgrenzung nicht entscheidend ist – aber das Handeln schon
Ob Erschöpfung oder Depression: Der Leidensdruck ist real. Und Ihre eigene Wahrnehmung ist der wichtigste Indikator. Wenn Sie merken, dass Sie sich zurückziehen, innerlich stumpf werden oder keine echte Freude mehr erleben, ist es Zeit, genauer hinzuschauen. Eine therapeutische Einschätzung hilft, Klarheit zu gewinnen – nicht um zu etikettieren, sondern um Ihnen Wege zurück in Ihre Kraft zu öffnen.
Was wir bei Medikon anbieten
Unser Team besteht aus Psychiater*innen und Psychotherapeut*innen, die gemeinsam mit Ihnen herausfinden, ob eine Behandlung sinnvoll ist – und welche. Wir unterscheiden nicht zwischen „hartem“ Burnout oder „klassischer“ Depression, sondern orientieren uns an Ihrer Geschichte, Ihrem Alltag und Ihrem aktuellen Zustand. Die Behandlung kann aus Gesprächstherapie, verhaltensorientierten Techniken oder – wenn nötig – medikamentöser Unterstützung bestehen.
Fazit
Sie müssen nicht wissen, ob es Burnout oder Depression ist. Sie müssen nur spüren, dass es so nicht weitergehen kann. Wir bei Medikon helfen Ihnen, das Bild zu klären – und begleiten Sie dabei, wieder ins Gleichgewicht zu finden. Verlässlich, diskret und mit einem klaren Fokus auf Ihr Wohlbefinden.



